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Rückblick

Jahresrückblick 2024: im Großen und Ganzen ohne Widerstände

Die Zeit vor dem Jahreswechsel lässt mich inne halten und das Vergangene reflektieren. Was bei mir haften geblieben ist, erfährst du in meinem Jahresrückblick 2024.
Wer noch dabei ist, kannst du bei Judith Peters lesen.

Alle Kursteilnehmer krempeln die Ärmel hoch

Im täglich Brot steckt jede Menge Arbeit. Und Zeit.
Bei mir kommt noch Leidenschaft dazu.
Und die teile ich gern – bei den Brotback-Kursen in unserer kleinen Backstube.

In diesem Jahr war es soweit: Ich war Gastgeberin für Hobbybäcker und Hobbybäckerinnen.
Ich erklärte das Zusammenspiel von Mehl, Hefe, Sauerteig, Salz und Zeit.
Und dann wurde geknetet, portioniert, noch mal geknetet.
Es dauerte eine Weile, bis die Brote endlich in den Holzbackofen geschoben werden konnten.

Weil die Arbeit hungrig gemacht hat, wurde anschließend das Brot gemeinsam verkostet.
Spätestens dann war klar, wie gut selbstgebackenes Sauerteigbrot schmeckt.

Jeder Hobbybäcker durfte nach rund 7 Stunden seine Brote mitnehmen.
Und ich hatte leider vergessen, Fotos zu machen.

Ich freue mich über meinen ersten Brotbackkurs.

Kennst du Nature Journaling?

Ein einfaches erschwingliches Skizzenbuch und ein paar Stifte – schon kann es losgehen.
Jetzt begibt man sich in die Natur und zeichnet seine Beobachtungen und Erlebnisse oder fasse sie in Worte.
Man kann Messdaten notieren oder etwa Pflanzen oder Käfer vergleichen.

Für mich ist es eine tolle Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen.

Graureier – Inspiration vom Spaziergang an der Havel
Alpenveilchen am Küchenfenster

Willst du dich auch mal ausprobieren?
Dann empfehle ich dir das Buch „Nature Journaling“ von Verena Hillgärtner.

Durch das Nature Journaling bin ich dann auf die Seite von Gesche Santen gestoßen.
Sie malt Wildblumen in Aquarell. Bei ihr gibt es jede Menge Tutorials und ganz viel Basiswissen.

Klatschmohn und Weißklee im Wildblumen-Kurs von Gesche
Spitzwegerich aus dem Wildblumenkurs von Gesche

Zwischen Meer und Bodden

An der schmalsten Stelle der Halbinsel Fischland-Darß liegt das Ostseehotel Wustrow.
Bereits zum vierten Mal verbringen wir hier unsere Zeit.

Ein Hotel direkt am Meer

Das Rauschen der Ostsee, der endlose Horizont und die salzige Meerluft verleihen mir immer ein ganz besonderes Gefühl.
Hier spüre ich die Kraft der Natur und die Kreativität beim Nature Journaling.

Drei Kraniche an der Hoteleinfahrt
Café Mühle in Ahrenshop
In der restaurierten Mühle gibt es hausgemachten Kuchen.

Kurz mal weg

Dublin ist ein magischer Ort.
In den Bars und Pubs gibt es Live-Musik und überall trifft man auf Einheimische, die Besucher mit Humor, Offenheit, Freundlichkeit und einer entspannten Lebenseinstellung begegnen.

Hier fließt Guinness-Bier in rauen Mengen

Unser letzter Abend in Dublin und wir wollten noch einmal Live-Musik erleben. Wir landeten in einem Pub, außerhalb der üblichen Touristenströme. Die einzigen Touristen waren wir.
Auch die Iren waren überrascht, uns dort zu sehen.
Trotz alle dem waren sie sehr herzlich zu uns und versprachen uns, später am Abend noch Live-Musik erleben zu können.

Die Live-Musik war eine Karaoke-Show.
Das hatten wir so gar nicht erwartet.

Dublin Castle: die Geschichte reicht zurück bis zu Irlands Eroberung. Hier kann man sich auf eine Zeitreise in Dublins Vergangenheit begeben

Forellen und Camping

Der Campingplatz bei Ringkøbing in Dänemark war das perfekte Basiscamp für Entdeckungen entlang des Fjods.
Sind wir sonst immer nach zwei bis drei Übernachtungen weitergezogen, so haben wir uns diesmal für einen dauerhalften Stellplatz entschieden.
Da hatten wir dann auch ein Zelt aufgestellt, eigentlich um unsere Campingausrüstung unter zu stellen, während wir den Platz für Ausflüge verlassen wollten.

Campingplatz nahe Ringkøbing an der jütländischen Westküste

Nur hatten wir eine ausgedehnte Regenzeit erwischt und haben viele Stunden im Zelt gesessen und Radarbilder studiert.

Unter anderem stand Forellenangeln für uns auf dem Programm.
Das lief aber gar nicht gut.
Null Fangerfog bei sehr großem Zeiteinsatz.

Auch ohne Fangerfolg macht die naturnahe Umgebung das Angeln zu einem intensiven Naturerlebnis

Wir haben uns dann für Kunstwerke aus Sand entschieden.
Künstler aus aller Welt präsentierten ihre Werke auf dem Sandskulpturenfestival.
Ganz große Kunst aus kleinen Körnchen.

Ehe die Arbeit beginnt, muss der Sand vorbereitet werden. Zu diesem Zweck wird Sand mit Wasser in eine Holzform gefüllt und mit Plattenvibratoren verpresst. Dann wird die Form entfernt und die Skulpturarbeit kann beginnen.
DODO – ein eigenartiger Vogel, der auf der Insel Mauritius lebte (um 1600), bis er plötzlich der Vernichtung gegenüberstand. Es gibt Pläne, DODOs wieder zu beleben.

Was sonst noch 2024 los war:

  • Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychothrapie begonnen
  • Humerus-Kopf-Fraktur ohne Komplikationen verheilt
  • Ku’damm 56 – Das Musical im Theater des Westens
  • Ku’damm 59 – Das Musical im Theater des Westens
  • Forellenangeln
  • Gregor Gysi in der Orangerie Oranienburg
  • Nature Journaling an der VHS Spandau
  • Gysi gegen Gutenberg im Admiralspalast
  • Folk im Hof
  • (Enkel)Kinder-Besuch in der Schweiz
  • Holzofen anbacken bei Nachbar Stefan
  • Kurztrip nach Münster

Mein Jahr 2024 in Zahlen:

  • 147 Tage im Gartenhaus übernachtet
  • Gehen: 1.386,6 km
  • Rad fahren: 92 Std.
  • 1 Beitrag verbloggt

2 Antworten auf „Jahresrückblick 2024: im Großen und Ganzen ohne Widerstände“

Liebe Ilka, es ist schön, aus deinem Leben etwas mitzukriegen. Besonders die Skulpturen aus Sand haben mich beeindruckt. Irre!
Ich hätte gerne sogar noch mehr gelesen.
Was mir fehlt, ist ein Name von Dir. Du bleibst leider als Person sehr unsichtbar. Ich wüsste jetzt noch nicht einmal, wie ich dich finde und was du hauptsächlich anbietest.
Obwohl: die Brotback-Kurse sind mir hängen geblieben.
Das als liebevoll gemeinte Rückmeldung.
Wünsche dir ein tolles 2025! 💛💥✨️

Liebe Ilona,
ich danke dir für deine Rückmeldung.
Mein Jahresrückblick wird noch einmal eine Überarbeitung bekommen.
Und die Website gleich mit dazu. Das schiebe ich schon lange vor mir her.
Nun weiß ich aber auch gleich, worauf ich besonders achten muss.

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